Kludenbach
Ortsgemeinde Kludenbach
Erstmals schriftlich erwähnt wird Kludenbach 1173 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Springiersbach (Ritter Richard von Clodenbach). Vor- und frühgeschichtliche Grabhügel bei der Höhe 466, südlich von Kludenbach zeugen von frühen menschlichen Spuren.
Kludenbach lag im sponheimischen Amt Kirchberg. Die Grafen von Sponheim besaßen einen Hof zu Kludenbach. Die Zehntrechte hatten die Grafen von Sponheim und Ritter von Wildberg.
Nordwestlich von Kludenbach lag die Wüstung "Lampenrode". Es wird vermutet, dass die heutige Lampertsmühle ein Relikt dieser 1310 erstmals urkundlich erwähnten Siedlung war.
Im 19. Jahrhundert wurde östlich der B 421 Erz abgebaut.
Weitere Informationen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Wappenbeschreibung und -begründung
Schräglinks geteilt, vorne in rot unter einem achtspeichigen goldenen Mühlrad ein silberner Wellenbalken,
hinten blau-goldenes Schach, belegt mit einer Abtskrümme rot-silber wechselnd.Das blau-goldene weist auf die Landesherren, die Grafen von Sponheim hin.
Kludenbach war Bestandteil des sponheimischen Amtes Kirchberg. Das Rad erinnert an die beiden Mühlen, die früher auf der Gemarkung betrieben wurde, der Wellenbalken gibt einen Hinweis auf das Grundwort -bach im Ortsnamen.
Der Krummstab nimmt Bezug auf das Kloster Ravengiersburg. Es besaß in Kludenbach sieben Lehen.
Für sie wurde im Dezember jeden Jahres ein besonderer Gerichtstag gehalten. Das Weistum darüber ist erhalten.Sitzungsniederschriften
Satzungen der Ortsgemeinde
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