Hahn

Ortsgemeinde Hahn


Kirche

Hahn wurde erstmals um 1120 in einem Urkundenbuch erwähnt. Auf der Gemarkung finden sich römische als auch fränkische Siedlungsspuren.

Der Ort besitzt die kleinste und zugleich zweitälteste Simultankirche im Rhein-Hunsrück-Kreis. Die Kirche liegt etwas abseits des Ortes in einem kleinen Wiesental. Der romanische Westturm entstand um 1370, er nutzte den Menschen damals auch als Schutz- und Fluchtturm. Chor und Langhaus wurden etwa 100 Jahre später an den Turm angefügt.

Die Gemeinde ist Namensgeber für den nur wenige hundert Meter entfernten Flughafen Frankfurt-Hahn. Der frühere Nato-Flugplatz wurde im Rahmen des Aufbaus der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation im Jahr 1952 errichtet. Mehr als 14.000 Soldaten lebten mit ihren Angehörigen zu dieser Zeit auf dem Hunsrück. Nach Ende des "Kalten Krieges" verlor der Flugplatz seinen Sinn und wurde von den Amerikanern 1991 aufgegeben. 1993 wurde der Flughafen dann in einen zivilen Flugplatz umgewandelt und ist seither Standort von Fracht- und Passagierverkehr.

Weitere Informationen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz